Die Insel Pag

Murter - Zadar - Pag - Novalja-Strasko

Dienstag, 05 September 2000,
165 km

Letzte Nacht war ziemlich windig. Gegen morgen hat es dann auch noch
geregnet. Doch nun scheint wieder die Sonne. Es fällt schwer, zu
packen und von diesem Paradies hier wegzugehen.

Wir fahren die Küstenstraße hinauf nach Zadar. Von hier
wollen wir mit einer Fähre nach Krk übersetzen. Das ist
leider nicht so einfach, wie wir uns das vorgestellt hatten: Die
Fähre dorthin geht nur einmal am Tag, morgens 6:30 Uhr und kostet
148 Kuna pro Person. So früh am Morgen? Das schaffen wir nie!
Außerdem wollen wir hier nicht noch einen ganzen Tag warten. Na
gut; dann fahren wir eben die Küste hinauf. Es gibt auch eine
Alternative zur vielbefahrenen Küstenstraße - die Insel Pag.

Von Zadar geht es erstmal in Richtung Razanac. Auf dem Weg bietet sich
immer wieder neu ein herrliches Panorama der kroatischen Küste;
zuerst nur die Berge, je näher man Razanac kommt jedoch auch immer
größere smaragdgrüne Flächen dazwischen: das Meer!

Bei Razanac geht es auf der 106 nach links in Richtung Insel Pag. Die
Gegend sieht erstmal stark nach Mondlandschaft aus - wenn nicht immer
wieder das Meer dazischen auftauchen würde. Über eine
große Brücke, auf der es mächtig von der Seite winded,
verlassen wir das Festland und fahren auf die Insel. Ein ganzes
Stück geht es an einer Bucht entlang, weiter flach durch Felder
nach Pag, dem Hauptort der Insel. Hier ist aber nicht viel los - wir
fahren weiter zum Nordende der Insel.

Nach Pag führt die Straße, die ab hier 107 heißt,
bergauf und bergab in vielen Kurven weiter. Es geht über einen
Bergrücken, dann wieder hinunter ans Meer bei Simuni und wieder
hinauf über die Berge und etliche Kilometer später dann
endlich wieder nach unten ans Meer: Novalja. Hier finden wir einen
schönen, großen Campingplatz der zum Glück nur zu einem
Bruchteil belegt ist: so können wir den zugehörigen Strand
vollauf genießen!

Nach einem leckeren Hamburger an der Grillbude auf dem Campingplatz
unternehmen wir am Abend noch einen Bummel durch den netten Ort und ich
riskiere einen Besuch bei einem Barbier - lange nicht mehr so gut und
günstig zum Hareschneiden gewesen!! Zudem eine Zeitreise in die
Vergangenheit, was die Ausstattung des Salons betraf ...