Regentag in Trogir

Nach der Nachtwanderung gestern Abend haben wir gut geschlafen. Die Aussicht aus dem Zelt ist heute früh aber - wie zu erwarten war - nicht so gut. Es beginnt während des Frühstücks zu regnen. Egal, wir haben ja unsere Regenjacken mit. Wir sind auch nicht die Einzigen, an der Bushaltestelle stehen schon etliche Leute vom Campingplatz. Währenddessen wird der Regen stärker. In der Stadt angekommen überlegen wir uns, daß ein Regenschirm heute kein Luxus wäre - wenn wir wirklich ein bisschen rumlaufen wollen. Gleich am Busbahnhof ist ein Markt und Heike organisiert zwei preiswerte Exemplare, allerdings erst nach mehrfachem Umtausch zwei die auch zu gebrauchen sind.

Heike hat Schirme besorgtHeike hat Schirme besorgt

Dann mal los. Nach wenigen Schritten sind die Füße gewaschen, es schüttet. Die Schirme benötigen wir hauptsächlich, um die Fototaschen möglichst trocken zu halten. Ich schimpfe eine Weile vor mich hin und füge mich dann in mein Schicksal; ist doch mal was anderes: Sightseeing in strömendem Regen. Und es ergeben sich auch ganz andere Perspektiven und Fotomotive :) Kurze Trocken-Pause im Café von gestern Abend, heute allerdings drinnen sitzend. Was sagt der Wetterbericht? Morgen vielleicht wieder etwas besser, na also. Und endlich die Gelegenheit, Postkarten zu schreiben. Weiter wandern.

Irgendwann dann Hunger: die Gaststätten sind alle ziemlich voll - kein Wunder bei dem Wetter. Nach einigen Versuchen dann doch noch ein leerer Tisch in einer Lokalität mit einem Zeltdach über dem alten Gemäuer. Doch als der Regen draußen stärker wird rieselt es leicht auf uns herunter. Glücklicherweise wird gerade ein anderer Tisch frei und so steht einem leckeren Fischgericht nichts mehr im Wege. Wir bleiben sitzen bis wir merken, daß man den Laden jetzt eigentlich gerne zu machen würde - die Mittagszeit ist vorbei. Also wieder hinaus. Weiter wandern.

Immer noch: RegenImmer noch: Regen

Nochmal ein Aufenthalt in einem kleinen Café: Eis essen, der Bedienung beim Spielen am Computer zu sehen, den Regen beobachten. Es wird heute wohl nicht mehr besser ... laß uns mal zum Bus gehen ...

Zurück am Campingplatz: au weia, überall riesige Pfützen! Wir ahnen Schlimmes für unser Zelt ... Nein, gut gemacht, keine Mulde erwischt - alles in Ordnung. Ich glaube der Regen läßt nach ...