Nach Norden
Spoleto - Assisi
Montag, 09 Juni 2003,
123 km
Als wir heute morgen unsere Sachen packen scheint alles feucht zu sein.
Ob es am Wald liegt oder am Klima hier - die Luft ist feucht.
Die heutige Etappe ist kurz: über einen kleinen Umweg nach Assisi.
Von Spoleto führt die S 418 das Valle Umbra hinauf und über
den Berg nach Aquasparta; nette Strecke. Hier folgen wir dann der
Ausschilderung zum Fossilen Wald in Dunarobba. Die versteinerten
Bäume sind erst vor wenigen Jahren entdeckt worden. Zur Zeit wird
das Info-Center hergerichtet, Führungen Freitags und am
Wochenende. Im Sommer sollen täglich Führungen stattfinden.
Weiter geht es über Nebenstraßen durch Hügelland nach
Todi und dann ist Assisi das Ziel. Weiter durch die Dörfer langsam
nach Norden. Die Strecke ist ganz nett, kein Verkehr. Die Gegend ist
nun leider auf vier verschiedenen Blättern der Karte verteilt und
ich habe keine Lust dauernd anzuhalten und zu blättern. So machen
wir leider einen kleinen Umweg über Foligno. Es ist nun schon
Mittag und recht heiß hier. Nach ein paar Kilometern
scheußlicher Schnellstraße geht es dann endlich hinauf nach
Assisi und weiter zum Campingplatz Fontemaggiore. Wir kommen aus Osten
und so ist der Platz an der Straße zum Monte Subasio einfach zu
finden.
Ist das heiß hier! Nachdem das Zelt an einem schattigen Platz
steht ist erstmal Feierabend. Auf jeden Fall werden nun alle feuchten
Sachen zum Trocknen aufgehangen. Hier in der trockenen Hitze merkt man
erstmal wie feucht alles von Spoleto ist.
Langsam ziehen auch heute Nachmittag wieder Wolken auf. Als es immer
mehr nach Gewitter ausschaut packen wir alles ins Zelt und machen uns
auf in die Stadt. Vom Campingplatz geht ein Fußweg hinab nach
Assisi, ca. einen Kilometer zu gehen. Man erreicht das Tor (TODO Name?)
Von hier geht es durch die alten engen Gassen nach unten. Wir treiben
uns den ganzen Abend hier herum und es ist schon dunkel, als wir uns
auf den Rückweg machen. Auf dem Weg hinauf zum Campingplatz ein
phantastisches Schauspiel: Tausende Glühwürmchen links und
rechts des Weges die blinkend leuchten.
Ach ja, alle Wolken wieder weg und kein Regen!