Hitze - Feuer - Regen - Meer

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Plitvice - Sibenik - Sukosan

Donnerstag, 31 August 2000,
367 km

Über Nacht sind Wolken herangezogen. So entschließen wir
uns, das Zelt abzubauen und in Richtung Küste weiterzufahren. Auf
der Nr. 1 geht es noch einmal durch den Nationalpark in Richtung
Süden. Es herrscht ziemlicher Verkehr auf dieser
Fernverkehrsstraße. Nach ca. 30 km finden wir in Korenica endlich
Gelegenheit, auf eine ruhigere Nebenstraße abzubiegen. Wir fahren
auf der 25 nach Richtung Licki Osik. 50 km Landstraße durch
Hügelland - fast für uns alleine; Nur hier und da eine Kuh
auf der Straße und irgendwann plötzlich Polizei (oder
Militär?) hinter uns ... nein, die hatten kein Problem damit, auch
etwas schneller als die erlaubte Höchstgeschwidigkeit zu fahren.

Unterwegs, nach etwa 15 km halten wir an einer Bushaltestelle fürs
zweite Frühstück. Heike findet - wie üblich bei solchen
Gelegenheiten - etwas Geld auf der Straße. Die Wege, die hier von
der Straße abzweigen, sehen interessant aus. Doch die
Gerüchte über noch nicht beseitigte Mienen verbieten einen
Abstecher abseits asphaltierter Straßen ...

Ab Licki Osik fahren wir weiter auf der Hauptstraße Nr. 50
über Gospic nach Gracac. Es gäbe hier eine Alternativstrecke
etwas weiter nördlich durch die Hügellandschaft; ab Gospic
ist aber auf der Hauptstraße nicht mehr viel los und wir nutzen
die Gelegenheit, ein bischen schneller voranzukommen. Gut 30 km nach
Gospic eine Kreuzung. Bei einem Kaffee in der Raststätte schauen
wir uns nochmal die Karte an: Genau hier zweigt eine Straße nach
Süden ab, die über den Paß M. Alan zur Küste
führt. Die nehmen wir!

Der erste Versuch führt uns, lediglich von einem Regenschauer
gestört, durch eine einsame Hügelandschaft bis zu einer
Fabrik: Endstation. Na gut wieder zurück zu dieser Abzweigung bei
Sv. Rok. Diesmal geradeaus statt nach links (Schilder gibt es hier
keine). Kurze Zeit später wieder Endstation: ein Militärcamp!
Wieder zurück bis Sv. Rok und jemanden fragen wo es lang geht. Die
Verständigung in kroatisch klappt leider garnicht so gut. Na gut,
nochmal zum Militärcamp, da spricht bestimmt jemand englisch!
Naja, das einzige, was wir dem Posten am Tor definitiv entlocken
können ist, dass es hier nicht weitergeht. M. Alan??? Er kennt
sich hier in der Gegend auch nicht aus. So bliebt es ein kleines
Rätsel, ob es diese auf der Karte als Landschaftlich schöne
Strecke gekennzeichnete Straße tatsächlich gibt ...

Also fahren wir wieder zurück bis zur Nr. 50 und doch weiter nach
Gracac. Langsam wird es Zeit fürs Mittagessen. Die wenigen Lokale
entlang der Strecke schauen aber wenig einladend aus. Hier in Gracac
treffen wir wieder auf die Nr. 1, die uns noch ein Stück weiter
durchs Landesinnere in Richtung Süden bringen soll. Leider steht
da ein Posten auf der Straße und will uns nicht durchlassen ...
aus irgendeinem Grund ist die Nr. 1 ab hier gesperrt! So bleibt nur
noch die Nr. 27 in Richtung Zadar. Und wegen der Sperrung der anderen
Strecke ist diese Straße nun richtig voll! Die Straße
führt über die Ausläufer des Gebirgszuges, der die ganze
nördliche Küste Kroatiens entlang verläuft. Die
LKW-Schlange quält sich den Berg hoch und wieder runter. Die
Landschaft wird trocken und öde; es wird immer wärmer und
unangenehm schwül. Nach Obrovac dann die Gelegenheit wieder von
dieser Straße wegzukommen: eine "rote" Straße in Richtung
Knin im Osten und eine "gelbe" ein bischen südlicher, die nach
Kistanje und danach irgendwie ins Nichts führt. Wir entscheiden
uns für die gelbe. Den ersten Berg rauf müssen wir schon
wieder an etlichen LKWs vorbei!! Dann wird es aber ruhiger. Durch
karges, heißes Land geht es erst durch Hügellandschaft,
später ziemlich eben und geradeaus 40 km bis Kistanje.

Hier endlich Gelegenheit für eine vernünftige Rast in einem
Café am Dorfplatz. Es gibt leckeren Burger mit Pommes und viel
zu trinken. Das tut gut. Nicht mehr allzuweit von hier ist der
Nationalpark Krka. Die Beschreibung im Reiseführer klingt
interessant und es gibt einen Campingplatz - das wäre ein gutes
Etappenziel für heute! Also die 509 nach Süden bis wir auf
die 56 treffen. Wenige km weiter in die Abzweigung nach Skradin im
Krka-Park. Hier sieht man immer wieder verbrannte Bäume und Felder
entlang der Straße. Das sind wohl Auswirkungen der
Waldbrände im Süden Kroatiens, von denen uns Reisende
unterwegs erzählt hatten. Dann endlich Skradin, ein nettes kleines
Örtchen am Fluß Krka, der her fast ein See ist. Jetzt noch 2
km nach links, Zelt aufschlagen und baden gehen!! Tja, das war wohl
nix: Den Campingplatz gibt es seit 2 Jahren nicht mehr! Jetzt bleibt
uns wirklich nichts anderes übrig, als bis Sibenik weiterzufahren
und einen Campingplatz an der Küste zu suchen; sind ja nur noch
ein paar Kilometer.

Wir überqueren den Fluß bei Skradin und fahren weiter auf
der Hauptstraße Nr. 33 nach Sibenik. Die Wolken, die dort zu
sehen sind, sind leider keine Regenwolken sondern Rauch von
Waldbränden, die rings um die Stadt lodern - na prima; wo sind wir
denn hier hingeraten? Das wird wohl auch hier nix mit Camping! Letzte
Möglichkeit: die Küstenstraße Nr. 8 wieder nach Norden
fahren bis wir weit genug vom Feuern weg sind und irgendwo unser Zelt
aufschlagen können.

Los! Doch wir werden gleich wieder gebremst: Die Straße
überquert mit einer riesigen Brücke die Müdung des
Krka-Flusses. Und auf der anderen Seite der Brücke brennt es, die
Brücke ist gesperrt! Die einzige Möglichkeit hier wegzukommen
besteht nun darin, durchs Landesinnere, den Weg, den wir gekommen sind,
wieder zurück zu fahren - hier bei den Feuern bleiben kommt nicht
in Frage.

Skradin, Bribirske Mostine, dann auf der Nr. 56 in Richtung
Benkovac/Zadar. Inzwischen ist es dunkel und es hat auch angefangen zu
regnen. Na, die Leute hier können's brauchen! Vielleicht
hätte ich öfters mal auf die Karte schauen sollen, dann
wären wir schon eher mal nach links abgebogen ...
schließlich ist irgendwann Sukosan ausgeschildert - das liegt an
der Küste, daran erinnere ich mich. Noch eine weitere halbe Stunde
später treffen wir in der Stadt ein - mittlerweile ist aus dem
Regenschauer ein richtiges Gewitter geworden. In der
Touristeninformation ist noch jemand und wir bekommen ein Zimmer
vermittelt. Nur noch einmal verfahren und wir sind für heute am
Ziel - oder auch: am Ende ...

Ach ja, die Aussicht vom Balkon der Pension auf das Gewitter über dem Meer war wunderschön ...